Die um 1500 an der Hauptstraße erbaute Leonhardskirche hat eine Fassadenglockenmauer. Als noch der ganze Transport durch Pferdefuhrwerke erfolgte, war die Leonhardskirche viel besucht. Die letzte Wallfahrt der Fuhrleute am Patroziniumsfeste (6. November), die das Kirchlein nach altem Brauch dreimal umritten, hörte 1870 auf, als durch den Eisenbahnbau die Fuhrleute einen Großteil ihres Verdienstes verloren. Der Hochaltar trägt das Bild des hl. Leonhard und am Giebel die Bilder des hl. Cosmas und des hl. Damian (18.Jahrhundert). Die beiden Seitenaltäre stammen ungefähr aus derselben Zeit. Der Friedhof wurde 1660 geweiht, blieb aber bis 1842 im Privatbesitz der Familie Ringler. Etwas später durften alle dort begraben werden, früher nur in Waidbruck.